Stress lass nach – so gelingt es

Was ist Stress eigentlich

Laut Definition ist Stress ein Gefühl, das durch erhöhte physische und/oder psychische Anspannung bzw. Belastung entsteht. Das Gefühl der Anspannung oder Belastung kann positive und negative Reaktionen auslösen (z. B. Energieschub, Freude oder Gereiztheit bis zum Burn Out). Was ist der Unterschied?

Positiver Stress

Kurzzeitiger Stress ist meistens kein Problem. Um etwas zu schaffen bzw. einer Herausforderung zu begegnen, schüttet der Körper Stresshormone aus (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Cortisol). Die bringen einen auf Trab, geben Energie und verschärfen die Aufmerksamkeit. Man läuft kurzfristig und kurzzeitig zu Hochform auf. Das kennen wir aus dem Sport und aus beruflichen oder schulischen Situationen, in denen wir Leistung erbringen (Prüfung, Präsentation etc.). Hier handelt es sich um positiven Stress: Ich bin zwar aufgeregt, fühle mich der Situation aber gewachsen. Sobald die Anstrengung vorbei ist, die Präsentation gehalten, baut der Körper die Stresshormone ab und geht in eine Regenerationsphase. Die ist wichtig.

Negativer Stress

Der entsteht, wenn eine Belastung über einen längeren Zeitraum wiederkehrt oder anhält. Wenn ich aus dem Stressempfinden nicht rauskomme, mich nicht entspannen kann. Und auch, wenn ich mich einer Situation oder Aufgabe nicht gewachsen fühle, also überfordert bin. Die Stresshormone werden nicht abgebaut, sondern bleiben in unserem System und können auf Dauer gesundheitliche Probleme bereiten. Langfristig macht negativer Stress krank. Die häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit sind heute psychische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen sowie Erkrankungen des Muskel- und Bewegungsapparates.

Die Stress-Ampel

Mithilfe der Ampel kann ich überprüfen, in welchem Bereich ich mich befinde. Grün: Ich bin meistens entspannt, komme nach einer stressigen Situation gut runter und fühle mich ruhig und gelassen. Gelb: Es fällt mir schwer, abzuschalten. Ich denke manchmal abends und am Wochenende an die Arbeit. Schlafe manchmal schlecht. Hier schrillen die Alarmglocken. Rot: Ich komme aus dem Gefühl gestresst und überlastet zu sein, nicht raus. Weder nach einem entspannenden Bad noch einem Urlaub fühle ich mich erholt. Ich schlafe schlecht, habe keine Energie mehr für Freunde und das, was mir sonst Spaß macht. Jetzt ist Warnstufe rot. Höchste Zeit, etwas zu verändern, damit Beschwerden nicht chronisch werden. Wo befindest du dich gerade?

Entspannung – Anspannung – Stress

Anzeichen von psychischem Stress sind zum Beispiel innere Anspannung und Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme, Nervosität, Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Angst und Wut, Tinnitus, Burn-out. Körperliche Symptome können sein: alle Arten von Schmerzen, Migräne, Herz-Kreislauf-Störungen, Magen-Darm-Probleme. Eine Kollegin hat einen wunderbaren Artikel zur Stressampel nach Kaluza verfasst. Inklusive Stressampel-Formular.

Typische Stressoren

Stress kann unterschiedliche Ursachen haben, wir reagieren auf innere und äußere Belastungen. Hitze, Kälte, Lärm oder Helligkeit (nur im Dunkeln produziert der Körper Melatonin, das „Schlafhormon“) können belasten. Innerlich belasten Konflikte, Unsicherheit, Angst, Einsamkeit, Geldsorgen und

Gedanken-Stress

Gedanken-Stress entsteht beim Grübeln. Die Gedanken drehen sich im Kreis, finden keine Ausfahrt, Mensch findet keine Lösung für ein Problem oder eine unangenehme Situation. Dann gibt es den Gedanken-Stress der Bewertungen, Urteile und Interpretationen. Wenn ich im Raster gut-schlecht, richtig-falsch etc. gefangen bin, meine Umgebung be- und verurteile sowie Situationen und Handlungen anderer interpretiere, mache ich mir richtig Stress. Ich denke mich stressig.

Raus aus der Stressfalle

Am angenehmsten lebt es sich im grünen Bereich. Schaltet die Stress-Ampel auf Gelb oder gar Rot, muss ich herausfinden, was mich entspannt. Wann war ich das letzte Mal richtig entspannt? Was habe ich gemacht, wo war ich da und mit wem? Hatte ich früher ein Hobby, habe ich Sport getrieben oder regelmäßig Freunde getroffen – und das irgendwann eingestellt? Was macht mir Spaß? Nehme ich mir Zeit für mich? Welche Bedürfnisse habe ich?? Was denke ich über mich selbst und andere? Bin ich zu mir selbst und anderen freundlich und nachsichtig oder streng? Zeige ich mir und anderen Wertschätzung? Eine Bestandsaufnahme ist der erste Schritt.

So gelingt der Stressabbau

Die drei wichtigsten Faktoren für Gesundheit und damit physische und psychisches Wohlergehen sind Achtsamkeit, Bewegung und Ernährung. Achte ich gut auf mich, meine Bedürfnisse und meine Grenzen? Gehe ich achtsam mit meinen Ressourcen um? Eine wunderbare Methode, um Achtsamkeit zu erlernen ist das MBSR Training nach Jon Kabat-Zinn. Yoga und Mediation in der Tradition des Hatha Yoga wirken sich positiv auf die innere Balance aus, Kampfsportarten wie Taekwondo, Karate oder Tai Chi kräftigen Geist und Körper. Bewegung in jeder Form baut nachgewiesen Stress ab. Ob Walking, Joggen, Spaziergänge, Tanzen oder irgendein anderer Sport: Hauptsache, der Kreislauf kommt in Schwung und der Stoffwechsel wird angeregt. Treppen statt Fahrstuhl, 1-2 (Bus)Stationen früher aussteigen, Putzen mit Musik – auch im Alltag geht Bewegung. Last but not least: Ernährung. Es gibt Lebensmittel, die stärken und solche, die schwächen und krank machen können. Wichtig: Die Dosis macht das Gift. Mal Fast Food – kein Problem. Gut tut unserem Körper Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, wenig Fleisch und Fisch, gutes Öl und viel stilles Wasser. Fertigprodukte und industriell verarbeitete Lebensmittel hingegen belasten Verdauung und Stoffwechsel. Einmal im Jahr Fasten nach Buchinger wirkt Wunder und gibt einen wahren Energieschub.

Jede/r kann aktiv werden, um den eigenen Stress abzubauen. Manchmal braucht es Unterstützung. Das ist okay. Ich bin gerne für dich da, Andrea

Zeig mir deinen Job!

Was macht eigentlich eine Hörakustikerin?

Oder ein Zweirad Mechatroniker? Wie wird man Schauspielerin oder Försterin? Wie geht es einem LKW-Fahrer im Berufsalltag, und worauf kommt es an, wenn man eine Ausbildung zum Feuerwehrmann absolvieren möchte? Es gibt so viele Berufe und Jobs in Deutschland und der Welt – niemand kann alle kennen.

Zeig mir deinen Job

Bei meiner Recherche stieß ich auf den Podcast vom Südwestrundfunk. Zwei Moderatoren – Katha und Alex – begleiten junge Menschen in deren Joballtag und interviewen sie zu ihrem Traumberuf. Laura erzählt, wie sie es geschafft hat allen Widerständen zum Trotz eine Schauspielausbildung zu starten.  Tim berichtet, wie sich der Beruf Schornsteinfeger gewandelt hat. Heute sind Schornsteinfeger auch Energieberater. Besonders freut es ihn, dass Menschen ihm freundlich begegnen, weil der Schornsteinfeger bekanntlich Glück bringt.

Nützliche Infos zu den Berufen

Neben den Podcasts findet ihr außerdem Links zu den Berufsbildern, Ausbildungsrichtlinien etc. Wenn dich ein Beruf interessiert, kannst du gleich mehr zu den Voraussetzungen, Gehalt, Jobaussichten usw. lesen. Wer weiß schon so genau, was eine Winzerin macht oder womit sich ein Sozialarbeiter auskennen muss?

Ungewöhnliche Jobs

Einer meiner Favoriten ist der Baumpfleger. Wahrscheinlich, weil das der Sohn einer Freundin macht. Er ist Mitte 20, begeisterter Kletterer und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Schwindelfrei und Abenteuer liebend besuchte er nach Rückkehr eines einjährigen Asienaufenthaltes mehrere Kurse und hat sofort eine Festanstellung bekommen. Wer tiefer einsteigen möchte in die Baumpflege, kann das sogar studieren. Das Studienfach heißt Arboristik.

Informieren ist besser als (irgendwas) zu studieren

Es muss nicht immer ein Studium sein. Viele Menschen werden in einem Ausbildungsberuf glücklich. Manchmal folgt auf eine Ausbildung ein Studium, aber auch umgekehrt geht. In meinen Coachings treffe ich auch Leute, die nach einem Studium und langen Jahren in einem anstrengenden Job nochmal was ganz anderes machen wollen. Ein Marketingmanager, zum Beispiel, macht nun eine Ausbildung zum Tischler. Und ist happy!

Der Berufe-Podcast vom SWR

Informier‘ dich, finde raus, was du gut kannst, und gerne machst. Vielleicht auch in einem Berufsfindungscoaching mit mir. Und hier kommt der Link zum Podcast Zeig mir Deinen Job! – Der Berufe-Podcast (swr.de).  Viel Vergnügen beim Entdecken!

Herzliche Grüße
Andrea Weik

 

Wie Sie gute Entscheidungen treffen

Entscheidungen treffen wir täglich

Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen sowohl in der Freizeit als auch im Privat- und Berufsleben. Die Fähigkeit gute Entscheidungen zu treffen, ist von großer Bedeutung für nahezu alle Lebensbereiche. Dabei treffen wir Entscheidungen unbewusst (Routine, Angewohnheiten), gelassen und entspannt (heute lieber italienisch oder thai) oder sehr schwer bis gar nicht (Job wechseln, für die Liebe umziehen, in Eigentum investieren etc.).

Die Qual der Wahl

Je mehr Optionen wir haben oder für je folgenschwerer wir eine Entscheidung halten, desto schwerer fällt uns die bestmögliche Entscheidung. Jeder kennt die Situation im Supermarkt: Bei drei Sorten Olivenöl greifen wir beherzt zu. Stehen zehn oder mehr Olivenöle im Regal, kann es dauern, bis wir uns für eins entscheiden. Wenn meine Entscheidung tiefgreifende Auswirkungen auf mein Leben hat, kann die Entscheidung zur Qual werden: Hauskauf, Auswandern, Job kündigen, ein Kind bekommen.

Deshalb fällt es uns schwer, Entscheidungen zu treffen

Wenn es „ums Ganze“ geht, haben wir Angst, Fehler zu machen. Was tun, wenn die Entscheidung falsch war? Wenn ich sie nicht rückgängig machen kann? Unser Bedürfnis nach Sicherheit oder Kontrolle steht uns manchmal im Weg. Was, wenn ich von meinem Partner enttäuscht werde? Wenn das Kind nicht gesund ist oder die Selbstständigkeit scheitert?

Wie Sie gute Entscheidungen treffen

Zunächst: Falsche Entscheidungen gibt es selten. Vielleicht hat meine Entscheidung nicht sofort die gewünschte Wirkung. Eventuell lässt das erhoffte Ergebnis auf sich warten. Mitunter bringt meine Entscheidung eine Überraschung mit sich. Horchen Sie in sich hinein, schreiben Sie das Für und Wider auf, am besten mit Stift und Papier. Das Gehirn denkt mit der Hand. Experimente haben gezeigt: Wer mit der Hand schreibt, aktiviert die Hirnregionen fürs Denken sowie für Sprache und Erinnerungen. Lassen Sie vor Ihrem inneren Auge beide Szenerien entstehen, in Farbe und mit Ton. Achten Sie auf Ihre Emotionen. Welche Gefühle überwiegen?

Bringen Sie Kopf und Bauch in Einklang

Wenn Kopf und Bauch – Verstand, Gefühl und Intuition – im Einklang sind, treffen wir gute Entscheidungen. Intuition wird auch gefühltes Wissen genannt. Sie wird als das Resultat von bewussten und unbewussten Vorerfahrungen, die im Gehirn abgespeichert sind, bezeichnet. Innerhalb von Sekunden „spüren“ wir ein JA oder ein NEIN, haben den „6. Sinn“. Oft gewinnen Fakten und Zahlen, der Kopf arbeitet auf Hochtouren. Doch allein mit Denken kommen wir nicht weiter.  Wir brauchen eine Balance zwischen Verstand und Gefühl. In Balance fühlt sich eine Entscheidung richtig an: Ruhe, Zuversicht, Vorfreude – eventuell gemischt mit Aufregung machen sich breit.

Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen

Manchmal trauen wir uns nicht, eine weitreichende Entscheidung zu treffen. Finden die Balance nicht alleine. Zu viele Glaubenssätze, tiefliegende Ängste etc. stören uns in unserem Entscheidungsprozess. Dann hilft ein Coaching, um Klarheit zu finden und tragfähige Entscheidungen zu treffen. Mit mir als Coach und Sparringspartnerin finden Sie zu guten Entscheidungen.

Ihre Andrea Weik

Berufswahl: Wege ins (Berufs) Leben

Berufswahl 2021. Kein Bock auf Schule?  Ein Jahr nach Beginn der „Corona-Krise“ sehnen sich Kids zurück in den Unterricht, auf den Schulhof, ins Cáfe an der Ecke zum Pausensnack. Aber wie geht es den Jugendlichen in der 9., 10. oder 12. Klasse sonst? Welche Ängste und Hoffnungen haben SchulabgängerInnen, Abiturienten und SchülerInnen der Mittelstufen? Wie sieht die berufliche Planung aus? Gibt es überhaupt Pläne mit Covid-19 im Hinterkopf?

So gelingt Berufswahl in Zeiten von Corona

Wer dieses Jahr von der Schule abgeht, steht vor besonderen Herausforderungen: Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräche unter Einhaltung der C-Regeln und räumlicher Distanz. Wie ist das zu schaffen? Um herauszufinden, was man beruflich machen möchte, braucht es Neugier, Offenheit und Mut. Neugier sich mit den eigenen Stärken und Schwächen zu beschäftigen. Offenheit für neue Wege sowie Mut über sich hinauszuwachsen und den Radius zu vergrößern.

Hier meine Tipps:

  1. Eine gute Berufswahl beginnt mit folgenden Fragen:
    – Wer bin ich?
    – Was will ich?
    – Was kann ich (gut)?
    – Von welchem Leben träume ich?
  2. Welche Berufe kenne ich bereits? (Verwandte, Bekannte)
    – Interviewe Leute und frage sie über deren Werdegang aus
    – Was gefällt ihnen am besten am gewählten Beruf
    – Welche Aufgaben hat ein Produktmanager, Elektriker, Head of Sales oder UX-Designer
  3. Will ich gleich praktisch arbeiten oder bin ich ein Lerntyp?
  4. Kann ich mir vorstellen für die Ausbildung woanders hinzuziehen?

Unterstützung bei der Berufswahl und Bewerbung

Natürlich unterstütze ich junge Menschen super gerne dabei, ihren beruflichen Weg zu finden. Es macht mir einfach Spaß, gemeinsam mit ihnen herauszufinden, welchen Weg ins (Berufs) Leben sie einschlagen möchten.

Im Einzelcoaching oder in einem Workshop findest du heraus, welcher Beruf zu dir passt und wo du dich in ein paar Jahren siehst. Ich helfe dir bei der Bewerbung und beim Vorbereiten auf ein (online) Vorstellungsgespräch. Einen interessanten Beitrag zur Berufswahl habe ich auch bei einer Kollegin gefunden, die in der Region Coburg die Stiftung Wege ins Leben gegründet hat.

Schreib`mir jetzt, ich freue mich auf dich!
Herzlich, Andrea Weik

Berufseinsteiger, doch…… Hilfe! Mein erster Job frisst mich auf!

Juchhu, ich hab‘ den Job!

Endlich Berufseinsteiger(in): Ausbildung / Studium erfolgreich beendet, Bewerbungsphase überstanden, im Jobinterview geglänzt – und jetzt kann es losgehen. „Ich bin aufgeregt, freue mich auf die neue Herausforderung, die neue Umgebung, die Kollegen und Kolleginnen. Wie wohl die Einarbeitung wird? Wer wird für mich zuständig sein? Passe ich gut ins Team?“

Ankommen im Joballtag

So oder ähnlich geht es den meisten, die ihren ersten Job antreten. Freude und Neugier überwiegen, das Adrenalin produziert schier endlose Energie, wir lächeln uns durch die ersten Wochen und geben uns die größte Mühe, unseren Job gut zu machen. Doch die Probezeit schwebt manch einem oder einer auch wie ein Damoklesschwert über dem Kopf. Bloß keine Fehler machen… das stresst.  

Stimmt meine Work-Life-Balance?

Für eine Weile klappt das gut, körperlich und mental. Positiven Stress nennen wir das dann. Aber nach einigen Monaten oder nach dem ersten Jahr, spüren wir vielleicht eine latente Unzufriedenheit, kriegen Rücken- oder Kopfschmerzen, können nicht mehr gut schlafen, haben keine Lust mehr, uns mit Freunden zu treffen… Spätestens jetzt ist es wichtig, sich über die eigenen Wünsche, Erwartungen, auch Grenzen sowie über notwendiges oder eventuell übertriebenes Engagement klar zu werden: Arbeite ich, um (gut) zu leben, oder lebe ich, um zu arbeiten? Und mich zu beweisen. Bin ich gut genug? Entspanne ich abends und am Wochenende? Komme ich erholt aus dem Urlaub zurück?

So findest du als Berufseinsteiger(in) dein Gleichgewicht (wieder)

Bevor es zum ersten Burn-Out kommt, mach dir klar, dass überall nur mit Wasser gekocht wird. Nobody is perfect, und auch du musst nicht perfekt sein. Finde raus, was dir gut tut, erinnere dich daran, was du gerne tust und was dich entspannt. Wann hast du das letzte Mal richtig Spaß gehabt? Mit wem? Wozu hast du Lust? Mehr Tipps findest du in dem Artikel von bento Das junge Magazin vom Spiegel , für den ich vor einiger Zeit interviewt wurde. Viel Vergnügen beim Lesen!

Mehr über mein Karriere Coaching Angebot findest du hier.

Alles Gute! Andrea

 

 

 

Schlaflos im Corona-Land: So schlafen Sie wieder gut

Schlafen Sie gut? 

Entspannt schlafen wie der Kater auf dem Foto – das wäre schön! Sich hin kuscheln, die Augen schließen und die Welt Welt sein lassen. Ruhe finden und das Gedanken-Karussell stoppen, Sorgen für eine Weile los lassen und tief und fest schlafen.

Schon immer wusste man, dass ausreichend Schlaf gesund ist, die Gesundheit fördert und Krankheiten entgegenwirkt. „Schlaf dich gesund“, „Schlaf dich mal richtig aus, dann sieht die Welt wieder besser aus“,  „Schönheitsschlaf“, „Schlank im Schlaf“ – wenn der Schlaf nicht kommen will, kann das zu einem ernsten Problem werden.

Finden Sie Ihren gesunden Schlaf wieder

Wie aber finde ich zurück zu einem entspannten, guten Schlaf? Bevor Sie zu „Hilfsmitteln“ wie Tabletten oder Alkohol greifen, greifen Sie besser zum Telefon und rufen Sie jemanden an. Reden hilft, über die eigenen Sorgen und Nöte sprechen hilft, tatsächlich empfindet man geteiltes Leid als halbes Leid – oder zumindest als besser erträglich und im besten Falle händelbar. Die Telefone der Telefonseelsorge stehen zurzeit nicht still, glücklich der Mensch, der einen Freund hat, dem er sich mitteilen kann. Aber auch ein Coaching kann jetzt genau das richtige für Sie sein.

Ein Life Coaching kann hilfreich sein

Parallel zu meiner Life Coach Ausbildung habe ich vor 10 Jahren eine Seelsorge Ausbildung bei der Telefonseelsorge Berlin abgeschlossen. Ich höre zu und schenke Ihnen ein offenes Ohr. Als Life und Karriere Coach biete ich Lebensberatung an, hier stehen oft berufliche Themen im Vordergrund, die ja immer auch das Privatleben betreffen. Und es geht um Beziehungsthemen, denn gerade in dieser herausfordernden Zeit werden viele Beziehungen auf die Probe gestellt, insbesondere auch die Beziehung zu uns selbst. Schließlich geht es um Kommunikation, wie Paul Watzlawick schrieb „Man kann nicht nicht kommunizieren….“ – gerade hier besteht jetzt eine Chance, die eigene Kommunikation so zu verändern, dass die Familie, die Freunde, die Kollegen mich auch wirklich hören, wahr und ernst nehmen und ebenso von mir gehört werden. Ehrlicher Austausch statt Floskeln oder Ausflüchte.

Vielleicht machen auch Sie gerade eine schwere Zeit durch mit vielen Sorgen und Ängsten: Bleibe ich gesund, kann ich meinen Job behalten, wird mein Geschäft überleben? Geht es meinen Kindern gut, meinen Eltern, schafft meine Tochter das Abi, der Sohn den MSA? Wie soll es weitergehen nach der Corona-Krise? Ich unterstütze Sie gerne dabei, Ihre Gedanken zu sortieren, Zukunftsängste zu entkräften, im Hier und Jetzt zu entspannen und Lösungen für die nächste Zeit zu finden.

Alles Gute für Sie und bis bald,
Ihre Andrea Weik

2020 – Time for a Change? Keine Zeit? Keinen Plan?

Gute Vorsätze für das neue Jahr

Das Jahr ist noch jung. Gerade mal eine Woche alt, und die guten Vorsätze, Ideen und Hoffnungen für ein richtig gutes, gelingendes Jahr 2020 sind noch frisch. Time for a change, sagen sich viele, haben aber keine Zeit und keinen Plan. Denn da lauern sie schon, die Zweifel, und der kleine Wicht im Ohr fängt an zu quengeln: ist doch so anstrengend, und die Zeit ist auch knapp. Wie willst du das alles schaffen? Lesen Sie, wie und wann Sie erreichen, was Sie wirklich wollen.

Eisenhower Matrix

Schlaue Ratgeber zu Zeitmanagement und Zeitplanung gefüllt mit Tipps und Tricks gibt es reichlich. Doch haben Sie Zeit diese zu lesen? Womöglich noch durchzuarbeiten und seitenlange Listen auszufüllen oder ein Zeittagebuch zu schreiben? Vielleicht geht es Ihnen wie mir. Ich verdrehe die Augen und denke: dazu habe ich weder Zeit noch Lust.

Glücklicherweise habe ich die Eisenhower Matrix kennen gelernt. Hier geht es um das Wesentliche. Kurz und knapp entscheiden Sie: Was ist im Moment wichtig und dringend, was zwar wichtig, aber nicht dringend, was dringend, aber unwichtig und was ist weder dringend noch wichtig? War das zu schnell? Hier die Matrix mit Beispielen:

Wichtig, nicht dringend

Steuer bis Ende Mai bearbeiten
Führerschein machen

Hier geht es um langfristige Ziele, Wertearbeit, Persönlichkeitsentwicklung

Wichtig und dringend

Pass erneuern, da Reisebeginn in 6 Wochen
Zahnarzt, da Füllung gebrochen

Hier geht es um Chancen und Krisen, das erledigen Sie selbst und umgehend

Weder wichtig noch dringend

TV schauen, im Internet surfen, Facebook, stundenlanges Shopping etc.

Was kann ich weglassen, weil es keinen positiven Effekt auf mein Leben hat?

Dringend, aber unwichtig

Auto waschen, Wohnung putzen, Wäsche aus der Reinigung holen, Friseur

Was kann ich deligieren (Geld- oder Tausch-leistung) oder tun, „wenn’s mich packt?“

Was nun genau für Sie wichtig, unwichtig, dringend oder nicht dringend ist, wissen Sie wahrscheinlich längst. Manchmal vergessen wir, was uns am Herzen liegt, verlieren uns in der Hektik des Alltags und verlieren unsere Prioritäten. Vielleicht sinnen Sie während eines Spaziergangs, auf der Fahrt ins Büro, unter der Dusche oder an einem Abend mit einem Glas Wein oder einer Tasse Tee darüber nach, was Ihnen heute, an diesem Punkt ihres Lebens wichtig ist. Was Sie kurzfristig erreichen wollen und was längerfristig.

Sie erinnern oder setzen Prioritäten und bestimmen Zeitrahmen, die Sie einhalten. Ich helfe Ihnen gerne, rufen Sie mich an!

Herzlich, Ihre Andrea Weik

                                          

Berufsorientierung unterm Weihnachtsbaum? Gutschein für ein Coaching zur Berufsfindung…

Alle Jahre wieder…. ist Berufsorientierung auch unterm Weihnachtsbaum ein wichtiges Thema. Alle Jahre wieder verlassen Jugendliche und junge Erwachsene die Schule mit einem mehr oder weniger guten Abschluss in der Tasche und der Frage: Was jetzt?? Schon während der letzten Schuljahre häufen sich die Fragen der Eltern, Großeltern, Freunde:

  • Was willst du machen, wenn du mit der Schule fertig bist?
  • Wie geht’s weiter?
  • Hast du schon eine Berufsidee, oder sogar eine Ausbildung in Aussicht?
  • Was willst du studieren?“

Für viele Teenager aber auch Eltern wächst der Druck, einen guten beruflichen Weg zu finden, eine Entscheidung zu fällen. Immerhin gibt es Bewerbungsfristen – ob an Fachhochschulen, Unis, privaten Instituten oder in Ausbildungsbetrieben. Auch ein soziales Jahr oder eine Work-&-Travel-Zeit wollen vorbereitet werden.

Verschenken Sie zu Weihnachten doch mal einen Gutscheine für ein Coaching zur Berufsorientierung – eine Einladung an Ihre Tochter oder an Ihren Sohn, sich in entspannter Atmosphäre mit der eigenen Zukunft auseinanderzusetzen. Eine Hilfestellung oder willkommene Unterstützung, um sich klar zu werden über die eigenen Zukunftswünsche.

Denn, wenn ich weiß, was ich will, kann ich gezielt darauf zusteuern, Ideen sammeln, Pläne machen und ins Handeln kommen. Weiß, warum ich für den MSA oder das Abi lerne und mich morgens aus dem Bett quäle: I can see the big picture – wie die Amerikaner sagen.

Also legen Sie doch mal einen Gutschein für ein Coaching zur Berufsorientierung unter den Weihnachtsbaum. Das ist ein garantiert nachhaltiges und zukunftsweisendes Geschenk. Und die Beschenkten können wählen zwischen einem Einzelcoaching und einem Workshop zur Berufsorientierung. Weitere Infos gibt es hier 

Frohe Weihnachten!
Ihre Andrea Weik

Michael Wigge, Abenteurer und Autor: So habe ich meinen Traumjob gefunden

Interview mit Michael Wigge: Wie finde ich meinen Berufs- und Lebensweg?

Viele Jugendliche sind überwältigt von den vielen Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft bietet. Es ist eine tolle Errungenschaft, dass wir uns beruflich frei entfalten und sogar in einem anderen EU Land leben und arbeiten können. Die Digitalisierung erlaubt uns einen schnellen Überblick über unzählige Möglichkeiten. Erstmal finde ich das super, aber ich habe auch Coaching-Klienten, oft Abiturienten, die durch diese Auswahl und den ungebremsten Input aus allen Kanälen überfordert sind.

Wer die Wahl hat….

Ich erinnere mich, wie ich vor über 10 Jahren einen Dokumentarfilm bei den Yanomami Indianern im Amazonas gedreht habe. Wenn sich die Heranwachsenden dort für einen Partner entschieden, hatten sie aufgrund der wenigen Einwohner ihres Dorfes nur ein oder zwei Wahlmöglichkeiten. Das war’s, Ende der Geschichte! Dabei ist mir aufgefallen, dass wenig Auswahl auch etwas Gutes haben kann, denn unglücklich war dort niemand.

Wie ist das bei uns?

Um mit den vielen tollen Angeboten klar zu kommen, bedarf es bei Heranwachsenden einer guten Orientierung, Abgrenzung und Entscheidungsfähigkeit. Wenn die fehlen, kann vereinzelt eine Überforderung eintreten, die einen so starken Druck auslösen kann, dass man sich für überhaupt keinen Weg entscheidet.

Ich bin dann mal weg….

In meinem Fall lief das recht interessant, als ich in den 90gern im Sauerland Abitur gemacht habe, zu der Zeit recht uninspiriert war und überhaupt nicht wusste, was ich wollte. Ich sah zwar viele Möglichkeiten, sah aber keinen Weg mich entscheiden zu können und zu wollen. Direkt nach dem Abitur passierte dann glücklicher Weise ein Dominoeffekt: Ich verbrachte ein Jahr im Kalifornien, und dort hörte ich zum ersten Mal, dass ich alles machen kann, wenn ich mich dazu entscheide und auch alles möglich ist, wenn ich an mich glaube. Das hatte ich vorher so nie gehört.

Mein Weg zum Keynote Speaker

Ich wollte unbedingt zum Fernsehen und entschied mich einen Weg zu finden. Nach einem Filmstudium arbeitete ich viele Jahre als Abenteurerreporter für das ZDF, den WDR und MTV. Diese Karriere mündete in das Berufsbild Keynote Speaker in Deutschland und als Motivational Keynote Speaker in den USA.

Wie habe ich das geschafft?

Ich denke, dass der passende Berufs- und Lebensweg maßgeblich von vier Faktoren abhängt:

1. Einem guten Selbstwert
Ich denke, dass dieser zur Selbstfindung sehr wichtig ist. Nur mit einer guten eigenen Wertschätzung traue ich mir Dinge zu und weiß überhaupt, was ich wirklich will, und wo ich mich abgrenzen muss. Falls der Selbstwert niedrig ist, lässt er sich durch eigenes Training verbessern.

2. Abgrenzungsfähigkeit
Bei der Fülle der Angebote müssen wir lernen NEIN sagen zu können. Nur so können wir uns gegen Dinge entscheiden, die uns nicht gut tun. Abgrenzungsfähigkeit ist gerade in unserer digitalen Welt sehr wichtig, denn 5 Stunden Social Media am Tag nehmen meinen Fokus vom meinem Leben in der realen Welt weg.

3. Ein gutes Umfeld
Ein Umfeld, das inspiriert, Selbstwert und Abgrenzungsfähigkeit fördert, ist für Heranwachsende sehr wichtig. In meinem Fall waren es nach dem Abitur Menschen in Kalifornien, die mir versicherten, dass ich Filmregisseur in Hollywood werden könnte, wenn ich mich nur dazu ernsthaft entscheiden würde. Alles, was ich mir nach diesen inspirierenden Kontakten vornahm, klappte auch. Mein Tipp: Finger weg von Pessimisten, Angsthasen und ewigen Kritikern! Stattdessen: Realistischer Optimismus als Lebenshaltung!

4. Entscheidungsfähigkeit
„Kill Your Darlings“ ist ein schönes Sprichwort, dass besagt, dass man bei Entscheidungen auch mal auf etwas verzichten können muss. Das ist heutzutage sehr wichtig, um sich nicht mit Zukunftsplänen zu überladen und sich am Ende für nichts zu entscheiden.

Ich wünsche allen Berufseinsteigern viel Erfolg und Inspiration für einen spannenden Weg!

Euer Michael Wigge

Danke für das Interview  Michael Wigge

Geh deinen Weg und finde deinen Traumjob!

Berufsorientierung 2021: Abitur, MSA, Ausbildung – und was dann?

Schulabschluss und Berufsfindung 2021

März, April, Mai – die Zeit der Prüfungen beginnt bald aufs Neue. Auch im Jahr 2021. Und damit auch das Thema Berufsorientierung. Mittlerer Schulabschluss, Abitur, Ausbildungsprüfungen vor der IHK- überall wird gelernt, geschwitzt und gehofft. „Habe ich genug gelernt und bin ich gut vorbereitet? Werde ich gute Noten bekommen?“ Wer weiß, wozu er lernt und welches Ausbildungs- oder Studienfach angestrebt wird, ist klar im Vorteil, denn Motivation hilft durchzuhalten. Viele Schüler und Schülerinnen wissen allerdings nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll. Die bisher längste Phase ihres jungen Lebens geht zu Ende, und oft ist da nur ein großes Fragezeichen: Was mache ich jetzt? Auch viele Auszubildende sind nach abgeschlossener Berufsausbildung noch nicht am Ziel ihrer (beruflichen) Träume. Hier setzt mein Workshop zur Berufsfindung an

Berufsorientierung und -wahl – ein wichtiges Thema

In meiner Werkstatt zur Lebenswegplanung biete ich jungen Menschen die Gelegenheit, sich kreativ mit den eigenen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen. Es geht darum herauszufinden, welches die eigenen Stärken und Talente sind, welche Fähigkeiten hat man bereits und was will man noch lernen? „Wo will ich hin und wie komme ich an mein Ziel? Wer bin ich eigentlich und was genau will ich in Zukunft machen?“ Wie du frühzeitig herausfindest, welcher Beruf dir Freude, Herausforderung und ein gutes Einkommen bringt, erfährst du im Workshop oder in einem Einzelcoaching zur Berufsfindung.

Die nächsten Workshops finden wieder statt, sobald die Corona-Einschränkungen aufgehoben werden. In der Zwischenzeit biete ich Einzelcoachings über Zoom an, trau dich und informiere dich jetzt. Eine Investition, die sich lohnt! Für Schüler und Studenten bieten ich auf Nachfrage Sonderpreise an.

Und hier noch ein Buchtipp von mir von einem, der seinen Traumberuf gefunden hat: Micheal Wigge „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“. Sowie ein kurzes Video zur NEO-Reportage. Viel Vergnügen beim Lesen und Anschauen!

Was NLP und Kommunikation mit guter Stimmung zu tun haben

Gute Stimmung mit NLP

Gerade schlägt das Wetter um, plötzlich und heftig. Von knapp 30 Grad C geht es runter auf 17 – 19 Grad heute. Regenwahrscheinlichkeit hoch. Herbstanfang in Berlin. Da kippt bei dem einen oder anderen die Laune gleich mit. So bei meinem Sohn. Langes Gesicht und mürrisches „Guten Morgen“. Er ist schlecht gelaunt und unzufrieden mit dem Wetter: Die geplante Garten-Grillparty droht ins Wasser zu fallen. Wahrscheinlich kennen Sie das auch: in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Warteschlange an der Kasse. Unzufriedenheit und schlechte Laune werden über einem ausgekippt. Aber nicht nur andere vermiesen uns die Stimmung, wir selbst erzählen uns Geschichten, die uns gute oder schlechte Laune machen. Und hier kommt NLP ins Spiel. Was ist NLP?

Neuro-Linguistisches Programmieren, kurz NLP, soll ausdrücken,

  • dass Vorgänge im Gehirn (= Neuro)
  • mithilfe der Sprache (= linguistisch)
  • änderbar sind (= Programmieren).

Denn so wie ich denke und rede, beeinflusse ich, wie ich mich fühle. Das bedeutet, je nachdem, welche Geschichten ich mir in meinem Kopf „erzähle“, reagiere ich auf meine Mitmenschen und auf Ereignisse. Jeder kennt Positives Denken. Dass dies genau umgekehrt auch sehr erfolgreich funktioniert, macht man sich oft nicht klar. Will sagen: ob ich mich gut oder schlecht fühle, kann ich beeinflussen. Jeden Tag aufs Neue.

Richard Bandler hat einmal auf die Frage „Was ist NLP?“ mit den Worten: „NLP is a user manual for your brain!“ geantwortet. NLP ist also eine Gebrauchsanweisung für unser Gehirn. Was hat dies nun mit schlechter Laune zu tun?

Beobachten Sie mal Ihre Körperhaltung, wenn Sie sich mies fühlen. Sinkt der Kopf nach unten, fallen die Schultern nach vorne, runzeln Sie die Stirn und atmen Sie flach? Richten Sie sich jetzt bewusst auf, Blick geradeaus, Schultern zurück, Mundwinkel nach oben ziehen = Lächeln 🙂 – wie fühlen Sie sich jetzt? Das Wetter können Sie nicht ändern, aber Sie können an eine Situation denken (und mit sich sprechen), in der Regen Spaß macht (in Pfützen springen) oder Sie etwas Schönes erleben (Saunabesuch, Sofa, Buch und Tee, Treffen mit Freunden). Die positive Assoziation signalisiert Ihrem Gehirn Freude und Sie entspannen. Plötzlich ist alles halb so schlimm. Probieren Sie es aus. Gerne unterstütze ich Sie dabei.

Es gibt immer einen Weg

Ein Burnout kündigt sich an

Im Herbst 2007 hatte ich einen sogenannten Burnout. Es gab Anzeichen und Warnsignale in Form von körperlichen Symptomen (Magen, Rücken, Migräne), ständiger Erschöpfung, Reizbarkeit und Rückzug aus meinem sozialen Umfeld. Typisch für ein Burnout Syndrom ist, dass man meint, man müsse nur mehr arbeiten und schneller, besser und effektiver werden. Dann würde man aufholen, sich erholen und schließlich wieder on top sein. Ein großer Irrtum, wie ich selbst feststellen musste.

Veränderte Wahrnehmung

Die eigene Sicht auf die Dinge scheint nämlich verzerrt, die Wahrnehmung getrübt, denn auch wenn man sich noch so anstrengt und antreibt, die Erschöpfung bleibt und die Stimmung wird immer mieser. Kurzurlaube, Wellness Wochenenden, Hildegard Fasten im Allgäu – ich hatte alles versucht. Am Ende landete ich auf dem Wohnzimmersofa – arbeitsunfähig geschrieben – und tat nichts, als den Vögeln im Garten zuschauen, wie sie ganz aufgingen in ihrer Suche nach Futter, hin und her hüpften und flatterten und nach Samen pickten.

Erholung braucht Zeit

Es dauerte Wochen, bis ich begann, wieder Interesse an meiner Umwelt zu spüren. Es dauerte Monate, bevor ich wieder arbeiten konnte, vorsichtig zunächst, Stunden und Arbeitsbelastung aufbauend nach dem Hamburger Modell. Glücklicherweise war mir eine Reha bewilligt worden, also fuhr ich wieder ins Allgäu, diesmal in eine Kurklinik. Dort lernte ich Entspannungstechniken, tauschte mich mit Frauen und Männern aus, die durch ihre Erkrankung aus dem Hamsterrad geworfen worden waren – genau wie ich – und ging stundenlang in der Natur spazieren. Ich lernte, dass Burnout etwas mit Depression zu tun hat und manche Menschen eher dazu neigen als andere.

Neue Wege

Seitdem bin ich ein ganzes Stück Weg gegangen. Ich blicke zurück auf 10 Jahre, in denen ich mich entwickelte, veränderte, ausprobierte und meine Berufung fand. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten, im Coaching mitzuerleben, wie meine Klienten Mut zur Veränderung finden, Ideen entwickeln, Selbstvertrauen gewinnen, aufblühen. Oder einfach Lust bekommen, ihren eigenen Weg mit neuer Zuversicht zu gehen. Im Coaching fragen wir nicht „warum ich?“, sondern „wie wäre es gut und was brauche ich, damit es richtig gut wird?“. Iria sang damals: „Es gibt immer einen Weg. Ja! Es gibt immer einen Weg“. Ich denke an dieses Lied, wenn es mal schwierig scheint, und unterstütze Sie gerne dabei, Ihren guten Weg zu finden.

Herzlich,
Ihre Andrea Weik

Denken auch Sie, dass Reisen bildet…

Reisen bildet – und innere Bilder entstehen

Fanore, County Clare. Wenn einer eine Reise tut, dann hat er viel zu erzählen. Ich bin gerade mal wieder in Irland und staune, wie weit die Natur hier schon den Frühling eingeleitet hat. Zartes Grün überall, Osterglocken in Gärten, an Straßenrändern und Grünflächen der Dörfer. Manche Bäume blühen schon weiß oder rosa, die Ginsterbüsche leuchten gelbgrün. Die Klippen von Moher stehen aufrecht im Sonnenschein – ich habe mir das schönste, sonnigste und wärmste Wochenende des noch jungen Jahres ausgesucht für meinen Kurztrip – der Atlantik liegt ruhig vor mir, seine Wellen schlagen im immergleichen Takt ans Ufer. Ich lasse das letzte halbe Jahr Revue passieren und überlege, was ich 2017 alles erleben möchte. Bilder entstehen vor meinem inneren Auge, ich fühle mich angenommen und aufgehoben hier am Fanore Strand mit Blick auf die Aran Islands.

Gedanken schweifen

Ich denke an Berlin und an meinen Coaching-Alltag. Im Coaching passiert folgendes: meine Kunden (Coachees) gehen auf eine Reise. Sie machen sich auf, neue Landschaften zu entdecken und neue Ufer zu erreichen. Irgendetwas hat sie bewegt und ein Coaching bei mir buchen lassen, damit sie auf ihrer ganz persönlichen Reise eine Begleitung haben, eine Art  Lebens-Reiseleiterin. Manche meiner Kundinnen spüren eine diffuse Unzufriedenheit und wollen herausfinden, woher diese kommt und wie sie wieder zufriedener werden können. Manche suchen Orientierung auf ihrem Ausbildungs- oder Berufsweg. Andere wünschen sich ein offenes Ohr, jemanden, der endlich mal in Ruhe zuhört, ohne Ratschläge zu geben oder alles besser wissen zu wollen.

Alle machen sich auf, um etwas Neues zu entdecken. Sie suchen einen Ort, an dem sie sich entspannt mit anstehenden Fragen und Themen auseinandersetzen können. Die meisten wünschen sich eine Veränderung, einen Impuls für den nächsten Schritt. Im Coaching schauen wir auf das, was ist und auf das, was sich meine Kundinnen wünschen und erhoffen. Bilder entstehen, manchmal Visionen, und gemeinsam entwickeln wir Ideen oder entwerfen einen Plan. Reisen bildet also – egal, ob das Reiseziel irgendwo auf unserm Planeten liegt oder als konkretes Bild vorm eigenen, inneren Auge entsteht.

Nachtrag Januar 2021

Gerade in dieser verwirrenden und herausfordernden „Corona-Zeit“ hilft es, mit inneren Bildern zu arbeiten. Da reales Reisen im Moment kaum möglich ist, gehen Sie mit mir auf eine innere Reise. Nutzen Sie eventuellen Leerlauf, Langeweile oder endlose Stunden zuhause für ein Life Coaching. Gerne via Zoom oder Skype. Kontaktieren Sie mich jetzt.

Herzlich, Andrea Weik

Berufswahl: Was ich werden wollte, wenn ich groß bin…

Gedanken zur Berufswahl: Ich schaue aus dem Fenster und sehe den Rock of Cashel, Irland. Majestätisch erhebt sich der Kalkfelsen mit dem Jahrtausende alten Ensemble bestehend aus einem Rundturm, einem romanischen Kirchlein und den Ruinen der Kathedrale über die Ebene Tipperarys. Endlich hat man das Gerüst, das dieses Kulturerbe jahrelang verschandelte, entfernt. Jetzt steht er da wie eine riesige Filmkulisse, und meine Gedanken schweifen….

Ich erinnere mich, wie ich als kleines Mädchen von einem aufregenden Leben geträumt habe. Schon bevor ich lesen konnte, beeindruckten und prägten mich die Filme meiner Kindheit. Viele noch schwarzweiß, die meisten amerikanisch und fast immer mit Happy End. Doris Day – ich bin Anfang 50! – sang que sera sera, und ich kämpfte mit Gregory Peck für den zu Unrecht angeklagten Schwarzen, Tom Robinson. Ich wollte in einem Penthouse wohnen wie Frank Sinatra und dann wieder auf einem Hausboot wie Sophia Loren.

Während meiner Grundschulzeit ging das immer so weiter, und hinzu kamen die Bücher. Da wollte ich Gouvernante werden aus Mitgefühl für meine Heldin Nellie, einem Waisenmädchen in meinem Lieblingsbuch Der Trotzkopf. Später dann wollte ich Stewardess werden – wie die 17Jährige Protagonistin in einem anderen Lieblingsbuch – und durch die Welt reisen. One way or another way….

Der „Ernst“ des Lebens und die Qual der Wahl

Auf dem Gymnasium verlor ich diese Träume. Mein Berufswunsch auf dem Weg zum Abitur ging Richtung Journalismus oder Diplomatie, das fand ich aufregend, allerdings hatte ich wenig Ahnung davon, was sich tatsächlich hinter den Berufsbildern verbarg. Berufswahl auf gut Glück. So landete ich bei den Publizisten in Berlin, und es dauerte nicht lange, bis ich merkte, das das ganz und gar nichts mit meinen Vorstellungen von Schreiben und Kommunizieren zu tun hatte. Also neues Fach versucht, das ging ja damals noch relativ einfach. Vor Bachelor- und Masterzeiten. Inzwischen ist viel Wasser die Spree hinuntergeflossen, und mein Berufs- und Lebensweg hat sich bunt entwickelt.

Berufsorientierung und Berufswahl

Ich wünschte, ich hätte damals, nach dem Abitur, ein Coaching machen können zur individuellen Berufsfindung, wie ich es heute jungen Menschen anbiete. Dann hätte ich wohl genauer gespürt und gewusst, welches Studium oder welche Ausbildung zu mir passt und wie ich mein Leben gerne ausrichten würde. Hätte mir vielleicht einige Umwege sparen und meine Energie nutzen können für ein attraktives Berufswahl-Ziel. Ich war schon über 30 und Mutter, als ich schließlich beruflich durchstartete. Inzwischen lebe ich meine Berufung – kommunizieren, beraten, reisen und leiten – wohnte bis vor kurzem in einem Penthouse (Dachgeschoss haha), plane Ferien auf dem Hausboot und fliege durch die Welt wie meine Heldin, die Stewardess.

Ich helfe dir / Ihnen gerne, deinen / Ihren Wunschberuf zu finden!
Herzlich, Andrea Weik