Berufsorientierung 2021: Abitur, MSA, Ausbildung – und was dann?

Schulabschluss und Berufsfindung 2021

März, April, Mai – die Zeit der Prüfungen beginnt bald aufs Neue. Auch im Jahr 2021. Und damit auch das Thema Berufsorientierung. Mittlerer Schulabschluss, Abitur, Ausbildungsprüfungen vor der IHK- überall wird gelernt, geschwitzt und gehofft. „Habe ich genug gelernt und bin ich gut vorbereitet? Werde ich gute Noten bekommen?“ Wer weiß, wozu er lernt und welches Ausbildungs- oder Studienfach angestrebt wird, ist klar im Vorteil, denn Motivation hilft durchzuhalten. Viele Schüler und Schülerinnen wissen allerdings nicht, wie es nach der Schule weitergehen soll. Die bisher längste Phase ihres jungen Lebens geht zu Ende, und oft ist da nur ein großes Fragezeichen: Was mache ich jetzt? Auch viele Auszubildende sind nach abgeschlossener Berufsausbildung noch nicht am Ziel ihrer (beruflichen) Träume. Hier setzt mein Workshop zur Berufsfindung an

Berufsorientierung und -wahl – ein wichtiges Thema

In meiner Werkstatt zur Lebenswegplanung biete ich jungen Menschen die Gelegenheit, sich kreativ mit den eigenen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen. Es geht darum herauszufinden, welches die eigenen Stärken und Talente sind, welche Fähigkeiten hat man bereits und was will man noch lernen? „Wo will ich hin und wie komme ich an mein Ziel? Wer bin ich eigentlich und was genau will ich in Zukunft machen?“ Wie du frühzeitig herausfindest, welcher Beruf dir Freude, Herausforderung und ein gutes Einkommen bringt, erfährst du im Workshop oder in einem Einzelcoaching zur Berufsfindung.

Die nächsten Workshops finden wieder statt, sobald die Corona-Einschränkungen aufgehoben werden. In der Zwischenzeit biete ich Einzelcoachings über Zoom an, trau dich und informiere dich jetzt. Eine Investition, die sich lohnt! Für Schüler und Studenten bieten ich auf Nachfrage Sonderpreise an.

Und hier noch ein Buchtipp von mir von einem, der seinen Traumberuf gefunden hat: Micheal Wigge „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“. Sowie ein kurzes Video zur NEO-Reportage. Viel Vergnügen beim Lesen und Anschauen!

Berufswahl: Was ich werden wollte, wenn ich groß bin…

Gedanken zur Berufswahl: Ich schaue aus dem Fenster und sehe den Rock of Cashel, Irland. Majestätisch erhebt sich der Kalkfelsen mit dem Jahrtausende alten Ensemble bestehend aus einem Rundturm, einem romanischen Kirchlein und den Ruinen der Kathedrale über die Ebene Tipperarys. Endlich hat man das Gerüst, das dieses Kulturerbe jahrelang verschandelte, entfernt. Jetzt steht er da wie eine riesige Filmkulisse, und meine Gedanken schweifen….

Ich erinnere mich, wie ich als kleines Mädchen von einem aufregenden Leben geträumt habe. Schon bevor ich lesen konnte, beeindruckten und prägten mich die Filme meiner Kindheit. Viele noch schwarzweiß, die meisten amerikanisch und fast immer mit Happy End. Doris Day – ich bin Anfang 50! – sang que sera sera, und ich kämpfte mit Gregory Peck für den zu Unrecht angeklagten Schwarzen, Tom Robinson. Ich wollte in einem Penthouse wohnen wie Frank Sinatra und dann wieder auf einem Hausboot wie Sophia Loren.

Während meiner Grundschulzeit ging das immer so weiter, und hinzu kamen die Bücher. Da wollte ich Gouvernante werden aus Mitgefühl für meine Heldin Nellie, einem Waisenmädchen in meinem Lieblingsbuch Der Trotzkopf. Später dann wollte ich Stewardess werden – wie die 17Jährige Protagonistin in einem anderen Lieblingsbuch – und durch die Welt reisen. One way or another way….

Der „Ernst“ des Lebens und die Qual der Wahl

Auf dem Gymnasium verlor ich diese Träume. Mein Berufswunsch auf dem Weg zum Abitur ging Richtung Journalismus oder Diplomatie, das fand ich aufregend, allerdings hatte ich wenig Ahnung davon, was sich tatsächlich hinter den Berufsbildern verbarg. Berufswahl auf gut Glück. So landete ich bei den Publizisten in Berlin, und es dauerte nicht lange, bis ich merkte, das das ganz und gar nichts mit meinen Vorstellungen von Schreiben und Kommunizieren zu tun hatte. Also neues Fach versucht, das ging ja damals noch relativ einfach. Vor Bachelor- und Masterzeiten. Inzwischen ist viel Wasser die Spree hinuntergeflossen, und mein Berufs- und Lebensweg hat sich bunt entwickelt.

Berufsorientierung und Berufswahl

Ich wünschte, ich hätte damals, nach dem Abitur, ein Coaching machen können zur individuellen Berufsfindung, wie ich es heute jungen Menschen anbiete. Dann hätte ich wohl genauer gespürt und gewusst, welches Studium oder welche Ausbildung zu mir passt und wie ich mein Leben gerne ausrichten würde. Hätte mir vielleicht einige Umwege sparen und meine Energie nutzen können für ein attraktives Berufswahl-Ziel. Ich war schon über 30 und Mutter, als ich schließlich beruflich durchstartete. Inzwischen lebe ich meine Berufung – kommunizieren, beraten, reisen und leiten – wohnte bis vor kurzem in einem Penthouse (Dachgeschoss haha), plane Ferien auf dem Hausboot und fliege durch die Welt wie meine Heldin, die Stewardess.

Ich helfe dir / Ihnen gerne, deinen / Ihren Wunschberuf zu finden!
Herzlich, Andrea Weik